Yardi Kube: A single connected platform for flexible workspace management
Yardi Kube
Genau wie Handwerker finden Freiberufler ihre ersten Kunden durch persönliche Empfehlungen und Werbung in ihrer Gegend. Doch manchmal sitzt der besser zahlende oder spannendere Kunde eher auf der anderen Seite der Welt als direkt neben deiner Tür. Über das Netz können Freiberufler überall neue Projekte annehmen und mit Kunden und Arbeitgebern sprechen. Allerdings warten mit der Arbeit in einem globalen Markt auch besondere Herausforderungen, die einem vielleicht nicht immer so bewusst sind.
By Beth Buczynski - August 09, 2011

Der Onlinemarktplatz ist riesig und bietet Freiberuflern eine offenes Spielfeld, auf dem sie sowohl mit kleinen aber auch großen Unternehmen konkurrieren können. Unterstützt durch eine internationale Coworking Gemeinschaft können sie schnell auch Kunden außerhalb ihrer Stadt und ihres Landes gewinnen.

Wer internationale Kunden im Blickfeld hat, hier sind einige Tipps, die man dabei berücksichtigten sollte:

Zeitzonen:

Als Freiberufler muss man seine Arbeitszeiten ohnehin gut selbst organisieren. Bevor du einen internationalen Kunden annimmst, mach dir einen Plan, ob und wie du die Arbeit zwischen verschiedenen Zeitzonen organisierst. Wenn deine Kunden ihren Arbeitstag erst starten, während deiner dem Ende entgegensieht, könnte es Stress und Konflikte zu deinen anderen Verpflichtungen verursachen. Stimme Zeiten mit ihnen ab, die beiden Seiten entgegenkommen oder nutz ein Projektmanagementtool, der sie jederzeit über die Fortschritte im Arbeitsprozess informiert.

Währungen und Zahlungsweisen:

Manchmal kommen dir die Wechselkurse für internationale Arbeiten entgegen, und du kannst dich über höhere Einnahmen als die von einem lokalen Kunden freuen. Manchmal ist es genau umgekehrt. Und Wechselkurse können sich schnell ändern. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, setze dein Honorar in die gewünschte Währung in den Vertrag. Stimme dich auch über die Zahlungsmethode vor dem Start ab. Paypal und internationale Banküberweisungen sind meist mit extra Kosten verbunden, die du bei deiner Projekt-Kalkulation mit berücksichtigen solltest.

Sprache

Mit internationalen Kunden wirst du oft selten in deiner Muttersprache sprechen. Sei vorbereitet auf E-Mails, die sich dir nicht immer sofort erschließen und regelmäßige Wiederholungen bedürfen, damit die gewünschten Anweisungen wirklich auf beiden Seiten ankommen. Sei aber auch rücksichtsvoll. Selbst zwischen US-Amerikanern und Briten entstehen über verschiedene Dialekte und Aussprachen schnell Abstimmungsprobleme.

Wenn es gar nicht anders geht, verständige dich mit deinem Kunden vor dem Start über ein gemeinsames Übersetzungstool oder einen Dolmetscher. Google Translate bietet schnelle Hilfe, ist jedoch weit weit entfernt von einer perfekten Übersetzung, die Missverständnisse ausschließt.

Steuern

Egal, wo du lebst, Steuern sind ein schwieriges und zeitraubendes Problem für fast jeden Freiberufler. Ausländische Kunden sind möglicherweise nicht verpflichtet, dir einen Nachweis für deine jährlichen Einkünfte zu erbringen. Kläre am besten mit deinem Steuerberater, wie du internationale Einkünfte (und auch mögliche Ausgaben) in deiner Erklärung ausweist.

Verträge

Eine vertragliche Vereinbarung ist immer eine gute Idee, bevor du die Arbeit mit einem neuen Kunden startest. Internationale Kunden stellen dabei keine Ausnahme dar. Aber die Regeln darüber, was in dem Vertrag verbindlich ist oder nicht, unterscheiden sich von Land zu Land. Suche einen Rechtsbeistand, der sicherstellt, dass der Vertrag dich genauso wie deinen Kunden schützt, egal aus welchem Land er kommt. Rechtsverfahren über nationale Grenzen hinweg, sind noch anstrengender als Rechtsverfahren im eigenen Land.

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Beth Buczyknski bloggt über Coworking seit 2010. Folge ihr auf Twitter über @gonecoworking oder lerne mehr über ihre Coworking Abenteuer auf Facebook.

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