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Reine Panikattacken sind nicht gefährlich, auch wenn sie sich alles andere als harmlos anfühlen. Atme in diesen Situationen mehr aus als ein, denn mehr Sauerstoff verstärkt die Attacken. Atme langsamer! Atme aus, atme aus, atme aus, atme etwas ein, und wieder von vorn. Trinke viel Wasser. Was du sonst noch über Panikattacken wissen solltest, erfährst du hier.

Wenn du eine Panikattacke erleidest, beuge deinen Kopf nach vorn, und atme langsamer. Wenn du dich eingeengt fühlst, geh vor die Tür oder auf den Balkon. Wenn du dich zu Hause sicherer fühlst, leg dich ins Bett oder auf das Sofa. Gehe dorthin, wo du dich sonst auch wohlfühlst. 

Atme langsam. Atme aus, atme aus, atme aus, atme etwas ein, und wieder von vorn. Atme in eine Papiertüte, wenn es den Fokus auf eine langsame Atmung erleichtert. So atmest du auch weniger Sauerstoff ein. Trinke wieder Wasser. Spreche mit anderen Leuten, die dich ablenken. Der Anfall endet normalerweise nach einer halben Stunde.

Schwere Panikattacken kannst du akut gut mit Lorazepam behandeln. Eine entspannende Wirkung setzt nach wenigen Minuten ein. Diese Tabletten eignen sich jedoch nur für den Notfall.  

Wenn du nicht sicher bist, ob du eine Panikattacke oder etwas anderes erleidest, gehe zum nächsten Arzt oder ins Krankenhaus. Sei dir jedoch bewusst, dass du keine Priorität besitzt, wenn 'nur' eine Panikattacke vermutet oder festgestellt wird. Die Notaufnahmen der Krankenhäuser sind auch ohne Corona-Virus oft überlastet. In der psychologischen Notambulanz bist du besser aufgehoben. Dort vereinbare auch einen Termin für eine Weiterbehandlung.

Was sind Panikattacken und wie entstehen sie?

Bei Panikattacken werden bestimmte Situationen fehlinterpretiert, die eine Angststörung auslösen. Diese Ängste führen meist zu Hyperventilation, Atemnot, Herzrasen, Kribbeln, Schwindel, Zittern und einer unwirklichen Wahrnehmung der Realität. Diese Symptomen verstärken die Angst und damit sich selbst. Mach dir jedoch bewusst, auch wenn die Symptome echt sind, sind sie für sich allein noch nicht gefährlich.

Wirklich problematisch sind Panikattacken für Menschen, die noch nie eine erlitten und die Symptome daher nicht richtig einordnen können. Allein das Bewusstsein, ‘nur’ eine Panikattacke zu erleiden, kann diese lindern und den Teufelskreis einer Attacke durchbrechen.

So beugst du Panikattacken vor:

Lebe gesünder

- Meditiere regelmäßig. Von den 5 bis 10 Minuten täglich, profitierst du den ganzen Tag. Zu Hause helfen dir Apps wie Calm, Headspace oder 7Minds beim Aufmerksamkeitstraining.

- Schlafe ausreichend

- Trinke genügend Wasser

- Vermeide unnötigen Stress 

- Beschäftige dich nicht mit Dingen, die du eh nicht ändern kannst. Du musst sie nicht ignorieren, aber halte sie auf Distanz.

Vermeide angstauslösende Substanzen und Giftstoffe

- Trinke wenig, keinen oder entkoffeinierten Kaffee. Das Koffein kann zu stärker gefühltem Herzklopfen führen und damit in eine Panikattacke übergehen.

- Trinke wenig oder keinen Tee mit Teein. Das Teein von schwarzem oder grünen Tee kann zu stärker gefühltem Herzklopfen führen und damit eine Panik auslösen.

- Trinke wenig oder keinen Alkohol. Der Kater am Tag danach kann zu Kribbeln, Zittern und Schwindel führen und dich damit ebenso in den Teufelskreis einer Attacke führen.

- Gleiches gilt für sämtliche andere Drogen wie Zigaretten, Koks oder Schlaftabletten. Auch Benzodiazepine gegen Panikattacken führen bei regelmäßigem Gebrauch zu Suchterkrankungen und deren Entzugserscheinungen können ebenso Panikattacken auslösen.

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Weitere Informationen findest du hier:

Netdoktor

Apotheken-Rundschau

Neurologen und Psychiater im Netz

Angst in Krisensituationen (Berliner Zeitung)

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